Fragen zum Thema Sexuell übertragbare Infektionen (STIs)

Sexuell übertragbare Infektionen (STIs) sind Erkrankungen, die hauptsächlich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen werden. Zu den häufigsten STIs zählen Chlamydien, Gonorrhö (Tripper), Syphilis, Herpes genitalis und Humane Papillomviren (HPV). Diese Infektionen können sowohl Männer als auch Frauen betreffen und verlaufen oft symptomlos, was eine frühzeitige Diagnose erschwert. Unbehandelt können STIs jedoch zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, wie Unfruchtbarkeit, chronischen Schmerzen oder erhöhtem Risiko für andere Infektionen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und der Einsatz von Schutzmaßnahmen wie Kondomen sind essenziell, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren und die sexuelle Gesundheit zu erhalten.

Durch Oralsex können Infektionen wie Herpes, HPV, Gonorrhö, Syphilis, Chlamydien und in seltenen Fällen HIV übertragen werden. Das Risiko hängt von der Art des Kontakts und vorhandenen Schutzmaßnahmen ab.

Ein offenes Gespräch und gemeinsame STI-Tests sind die besten Methoden, um Sicherheit zu gewährleisten. Viele Infektionen verlaufen symptomlos, sodass nur Tests eine zuverlässige Antwort geben können.

Das Risiko einer HIV-Übertragung durch Oralsex ist gering, aber nicht ausgeschlossen. Besonders wenn Verletzungen im Mund oder auf den Genitalien vorhanden sind, kann eine Ansteckung erfolgen.

Neben der Verwendung von Kondomen oder Lecktüchern ist eine gute Mundhygiene wichtig. Offene Wunden im Mund oder rissige Lippen können das Infektionsrisiko erhöhen. Nach dem Oralsex sollte man nicht sofort die Zähne putzen, da dies kleine Verletzungen verursachen kann.

Ja, Ausfluss kann ein Zeichen für eine sexuell übertragbare Infektion wie Gonorrhö oder Chlamydien sein. Ein Arztbesuch und ein STI-Test sind ratsam, um die Ursache zu klären und eine Ansteckung weiterer Personen zu vermeiden.

Das hängt von der Infektion ab. Manche STIs, wie Chlamydien oder HPV, können Monate oder Jahre symptomlos bleiben, während andere, wie Gonorrhö oder Herpes, bereits nach wenigen Tagen Beschwerden verursachen können.

Ja, viele sexuell übertragbare Infektionen verlaufen symptomlos. Deshalb sind regelmäßige Tests besonders bei wechselnden Partnern wichtig, um unbemerkte Infektionen zu erkennen und zu behandeln.

Bakterielle Infektionen wie Chlamydien, Gonorrhö und Syphilis sind mit Antibiotika heilbar. Virale STIs wie Herpes, HPV oder HIV sind nicht heilbar, können aber mit Medikamenten behandelt und unter Kontrolle gehalten werden.

Das Risiko ist extrem gering. Die meisten sexuell übertragbaren Infektionen werden durch direkten sexuellen Kontakt oder infizierte Körperflüssigkeiten übertragen. Theoretisch könnten Pilzinfektionen oder HPV über feuchte Oberflächen übertragen werden, aber das ist sehr selten.

Sofort einen Arzt oder eine Teststelle aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten. Bis zur Klärung sollte man auf sexuelle Kontakte verzichten, um eine mögliche Ansteckung anderer zu vermeiden. 

Bluttest auf sexuell übertragbare Erkrankungen

Ein STI-Bluttest dient der Diagnose von Infektionen wie HIV, Syphilis und Hepatitis B/C.

Harntest auf sexuell übertragbare Erkrankungen

Ein STI-Harntest ist eine einfache, nicht-invasive Methode zur Diagnose von Chlamydien und Gonorrhoe.

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